Salzburg von der Salzach aus |
Salzburg von der Burg aus |
Und was soll ich sagen: Es hat sich gelohnt. Und nicht einfach so gelohnt (denn Reisen lohnen ja immer) sondern war in der Vorweihnachtszeit wirklich toll. Endlich kamen bei mir Weihnachtsgefühle auf. Und das liegt jetzt weder am Christkindlmarkt selbst (ist ein schöner, aber jetzt nicht super-spektakulärer Markt), das lag auch nicht an den lustigen Glühweinsorten (obwohl – schon ein wenig), es lag auch nicht am Essen (auch wenn Kaiserschmarrn zum Advent auch lecker schmeckt). Es lag im Endeffekt dann doch am Mozart. Denn da die Stadt natürlich den Amadeus sehr verehrt gibt es an jeder Ecke ein Konzert, einen Chor, irgendwie Musik. Und ehrlich, das macht eine Stimmung sag ich euch. Wir waren sogar auf einem Nachmittagskonzert und die Qualität war sagenhaft. Der Tenor war unbekannt, wird aber mal ein Star – sag ich mal voraus. Seine Freundin (Mezzosopran) singt bereits an der Semperoper und Klavier und Violine waren erste Sahne. Was für ein Event. Weihnachten kann kommen.
Die Getreidegasse - hier am frühen Morgen. Später ist hier kaum ein Durchkommen |
Der Weg zur Burg. Geht gut zu Fuß |
Und was noch so schön ist in Salzburg: Es ist halt alles sehr historisch, wunderbar renoviert und man fühlt sich irgendwie wie im 18. Jahrhundert und alles wirkt ein wenig so, als wäre man aus einer Zeitmaschine entsprungen. Die Burg Hohensalzburg ist auch so ein Fall, wahnsinnig historisch, wunderschön und ein gigantischer Blick. Sie liegt bei mir weit vorne in der Wertung, dagegen ist Edinburgh Castle ein Disneyland in überfüllt. Nichts gegen die Schotten, aber diese Burg fand ich schicker.
Ich würd glatt noch mal nach Salzburg fahren.
Wie üblich ein paar Tipps die uns das Leben erleichtert haben
- In Salzburg kann man überall gut mit dem Bus fahren. Auch vom Flughafen. Eine Tageskarte (lohnt sich) kostet 4 EUR.
- Die Stadt ist recht klein, man kommt also gut überall zu Fuß hin
- Es gibt viele, wirklich viele Touristen in der Altstadt (Mozart Pilgerer aus Fernost). Essen gehen am besten etwas abseits, nicht in der Altstadt. Auch die Kaffeehäuser rund um den Hauptbahnhof sind typisch.
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