Tag 1: Angekommen
Die Halbinsel Snæfellsnes
Es ist wieder soweit. Wir sind endlich wieder auf Island. Nach langen vier Jahren dürfen wir endlich wieder diese einzigartige Insel erleben. Endlich wieder geothermische Quellen, Spas und Schwimmbäder, endlich wieder Gletscher und Eis, wieder einsame Gegenden und spannende Naturwunder. Endlich wieder Wohnmobil und endlich Urlaub.
Ja, es ist Urlaub, obwohl wir natürlich für unser Buch recherchieren. Aber diese „Arbeit“ ist so anders und macht so viel Spaß, dass ich es nicht so empfinde. Im Gegenteil. Neue Dinge entdecken, unser Buch aktualisieren, das macht viel Freude.
Jutta hat mich vom Flughafen abgeholt. Sie ist mit der Fähre gekommen und schon eine Woche hier. Sie hat mit Torben schon eine Woche Island unsicher gemacht und eigentlich alle Highlights schon hinter sich. Aber nun sind wir wieder gemeinsam unterwegs. Da ich erst kurz vor Mitternacht ankam und Torben erst um 1 Uhr losgeflogen ist, haben wir in der Nähe des Flughafens übernachtet, wie immer in Garður. Eigentlich wollten wir am Schwimmbad übernachten, da ist ein kostenloser Stellplatz, leider geschlossen. Für immer. Da müssen wir unser Buch aber mal aktualisieren.
![]() |
Der Campingplatz in Gardur |
Zuerst geht es für uns nach Snæfellsnes. Da wollen wir gerne hin, denn beim letzten Mal hatten wir nicht nur wenig Zeit, sondern auch schlechtes Wetter. Und das wollen wir nun nachholen. Der erste Stopp ist Langaholt, da kennen wir einen wunderschönen Stellplatz in einer Dünenlandschaft nicht weit vom Strand. Wie erwartet ist es hier noch menschenleer, die Campingplatzbetreiberin kommt uns besuchen und wir bekommen wertvolle Tipps für die Gegend. Der Weg zum Strand, wo man am besten arktischen Thymian sammeln kann und wo es die schönsten Vulkansteine gibt.
![]() |
Der Stellplatz Langaholt |
Die nächsten Besucher kommen aus Wien und begrüßen uns herzlich. Unser Buch in der Hand freuen sie sich, die Autoren kennenzulernen. Sie sind mit unserem Buch schon 2 Wochen unterwegs und haben Freude dran. Wir freuen uns mit ihnen.
Aufpassen müssen wir auf die Krias, die hier überall sehr angriffslustig ihr Nester verteidigen. Im Sturzflug stoßen sie Richtung unserer Köpfe und gerne lassen sie auch Bomben fallen. Erst dachte ich, es ist nur Show aber in der Tat treffen sie auch den Kopf, das ist recht schmerzhaft.
![]() |
Kria (Küstenseeschwalbe) |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen