Island 2022 - Tag 21 bis 27 - Bummeln und Baden im Norden

Island 2022
Tag 21 bis 27 - Bummeln und Baden im Norden

So, wir haben unser Pflichtprogramm abgeschlossen. Das neue Buch ist schon am Werden und wird in Kürze fertig sein. Eigentlich nur noch Bilder neu einfügen und ein bisschen Satz optimieren. Schreiben kann ich hier ja wunderbar und es ist ja auch besser, das Erlebte gleich zu "Papier" zu bringen. Ich muss zugeben, dass mein Apple Macbook hier gute Dienste leistet, der ist flotter als mein großer Intel I9 zu Hause. Auch die meisten RAW Bilder sind schon ausbelichtet und begutachtet.

Wir machen also das, was wir am Liebsten auf Island machen - schwimmen gehen. Deshalb sind wir auch von Snæfellsnes in einem Stück nach Hofsós gedüst - wegen des schönsten Schwimmbads aus Island. Außerdem war das Wetter traumhaft und der Stellplatz in Hofsós ist groß und hat einen tollen Bergblick. 

Der Campingplatz in Hofsos

Das Schwimmbad mit herrlichem Blick

Das Schwimmbad hatte leider geschlossen, immerhin konnte ich so mal ein Bild ohne Menschen drin machen. Hat ja auch was. Aber unser Baden ist somit ins trockene gefallen. Wir sind trotzdem hier geblieben, denn es gibt im Retro Mathús den besten Lammburger Islands. Ich was sag ich, den besten Lammburger der Welt!

In Island mal draußen Abendessen. Ein seltenes Bild

Wir nehmen also das nächste schöne Schwimmbad ins Visier - Dalvik. Das hat wunderschönen Bergblick und ist auch noch schön angelegt, recht groß und gefällt uns irgendwie besonders. Bilder gibt es natürlich keine, denn Smartphones sind in isländischen Schwimmbädern streng verboten. Wir waren gleich zwei Mal schwimmen, einmal abends bei der Ankunft und am nächsten Morgen gleich nochmal.

Auf dem Weg nach Dalvik haben wir noch die herrliche Nordküste Islands bei perfektem Wetter genossen. Eine herrliche Fahrerei. Wir haben auch praktisch an jedem Aussichtspunkt angehalten. Einfach zu schick hier mit den ganzen Bergen. 



Auch die Mittagspause ist herrlich

So, und nun ist etwas Planung angesagt. Das Wetter ändert sich plötzlich von gut auf schlecht und dann soll es wieder gut werden. Wir entscheiden uns das schlechte Wetter im Thermalbad auszusitzen (im Wahrsten Sinne des Wortes) und am schönen Tag dann eine Bootsfahrt zu machen. Gesagt - Getan - auf nach Husavík. Da gibt es ein schönes Bad und Boot fahren kann man da auch super.

Das Geosoa ist eines der neusten Bäder Islands, in den letzten Jahren wurde hier jede heiße Quelle zum Luxus-Thermalbad ausgebaut. Und ja, die sind alle wunderschön. Das Geosea hat einen tollen Blick aufs Meer und die Berge und man kann Delfine und mit Glück Wale sehen. Also wenn das Wetter gut ist. Wir hatten kein gutes Wetter. Es war trotzdem toll, denn das Bad ist sehr ruhig und relaxed. 

Im GeoSea - ohne Aussicht

Auf dem Weg hierher kommt man zwangsweise beim Myvatn vorbei, da heben wir einen kleinen Spaziergang gemacht, das geht immer

Dimmuborgir


Skútustaðagígar

Und am Montag, da schien dann schon wieder die Sonne. Das ist hier so in Island, kaum schaut man mal nicht hin ist das Wetter anders. Was in diesem Fall klasse ist, denn wir haben eine Bootstour gebucht. Mit einen RIB, also ein Rigid Inflatable Boat. Das sind diese Speed-Dinger.

Ein RIB neben uns

Also wir wollen nicht nur eine Speed-Tour machen, wir wollen Wale sehen. Buckelwale, die sich hier zu hunderten im Fjord eine dicke Fettschicht anfressen, bevor sie in der Karibik nach Partnern Ausschau halten. Und da ein dicker Wal nun mal sehr attraktiv ist, fressen die hier eine ganze Menge. Und da so ein Wal zum atmen ja immer wieder nach oben kommt, bekommt man so einen Wal immer mal wieder zu sehen. Und das Spektakel ist auf Bilder absolut nicht einzufangen. Der Moment, wenn der Wal bläst, das ist so laut, das es nicht zu beschreiben ist. Dann wie in Zeitlupe schiebt sich der riesige Körper an die Wasseroberfläche und zum Schluss kommt die Fluke, mit der er sich wieder in die Tiefe drückt. 






Waltouristen - wie wir

Und zum Schluss fahren wir noch Asbyrgi an, da kann man immer schön stehen und der Alex will nochmal den Dettifoss sehen. War jetzt nicht so spannend, denn es war schlechtes Wetter und es war voll. Das ist dem Dettifoss zwar egal, aber in Ruhe ist der Wasserfall dann doch noch bewegender




Und zum Schluss wollen wir noch in das Bad der Bäder - VökBath. Da sind die Thermalbecken auf den See gebaut, eine herrliche Architektur. Da man auch im 12 Grad kalten See baden kann ist das Ganze etwas ganz Besonderes. Leider war es heute sehr voll hier, dadurch war es sehr laut und ungemütlich und die ruhige und gelassene Spa-Atmosphäre etwas dahin. Aber ok, wir kommen einfach in 4 Jahren wieder her. Und dann am Donnerstag morgen, wenn alle Wohnmobile beim einkaufen sind.



Und tschüss, morgen geht es wieder heim



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