Karibik- Kreuzfahrt: Übersicht

Kreuzfahrt durch die südliche Karibik

Costa Magica

Januar 2017



14 Tage durch die Karibik. Jeden Tag eine andere Insel. Mit einem Klick auf die Bilder könnt ihr die Ziele direkt ansteuern. Und hier geht es direkt los.


Guadeloupe (Ankunft)

Santo Domingo (Tag 2)

Catalina Island (Tag 3)

St Maarten (Tag 4)

Antigua (Tag 5)

Martinique (Tag 6)

Guadeloupe (Tag 7)

Tobago (Tag 9)

Grenada (Tag 10)

Barbados (Tag 11)

St Lucia (Tag 12)

Martinique (Tag 13)

Wieder mal Kreuzfahrt. Ich schreibe jetzt nicht wieder, dass ich hin- und hergerissen bin denn diesmal muss ich einfach sagen, dass ich Kreuzfahren schon schick finde. Ja, ich fahre noch lieber Wohnmobil aber erstens kann ich das nicht in die Karibik mitnehmen (also nicht so einfach) und zweitens ist Kreuzfahren und Wohnmobil reisen sehr ähnlich. Ihr meint ich spinne? Nein ehrlich, es hat viele Gemeinsamkeiten. Man fährt von A nach B über C, D und F, hat alles immer dabei, braucht im Urlaub nie Koffer zu packen und kommt doch viel rum. Soweit 100% identisch. Zugegeben, beim Kreuzfahren haben wir 3500 Leute dabei, das ist beim WoMo jetzt nicht so der Fall. Aber mal ehrlich, manchmal steht man auf einem Campingplatz mit genauso vielen Leuten – da muss man aber in die Gemeinschaftsdusche. Aber ok, das reizvolle am WoMo sind die einsamen Momente, die gibt es aber auch beim Kreuzfahren. Wie wir das machen steht hier im Bericht (besonders Guadeloupe, Antigua, Martinique). Also, wir mögen beides gern. Alles hat seine Vorteile. WoMo ist individueller, Kreuzfahren ist luxeriöser. Ist ja auch mal schön, bekocht zu werden. MoMo ist natürlicher, Kreuzfahrt ist einfacher. Aber in beiden Fällen: Wir kommen viel rum und kriegen viel zu sehen.

Und hier schlägt die Kreuzfahrt übrigens alle anderen Reisearten. Denn ohne jegliche Einreiseformalitäten besuchen wir 8 verschiedene Länder und 10 Inseln. Wir brauchen keine Touristenkarte in der DomRep, müssen niemals unseren Pass vorzeigen, keine Schlangen bei der Einreise. Unsere Schiffskarte ist das einzige Papier, welches wir brauchen. Praktisch.

Und auch wenn ich 3500 Leute in der Masse schwer ertragen kann, die Vielseitigkeit der Kulturen ist doch immer wieder schön. Besonders diesmal. Bisher waren ja immer viele Italiener an Bord (verständlich) dieses Mal ist es anders. Bestimmt 40% lokale Menschen (also Guadeloupaner und Martiniquen – sie heißen wirklich so, ich nutze ab sofort den Überbegriff Kreolen) und 20% Kontinental-Franzosen – auch logisch, denn AirFrance fliegt mit 2 Maschinen täglich da hin. Wobei die lokalen ja auch Franzosen sind. Ich meine in diesem Zusammenhang die dunklen Franzosen mit den Rasta-Haaren. Das hebt die Stimmung an Bord. Abends wird Zouk getanzt, ein lokaler Musikstil. Sehr eingängig, irgendwie eine Mischung aus Latino und französichem Chanson. Hat Spaß gemacht als einzige hellhäutige da in der Menge. Durch die 60% französisch sprechende Gruppe war es diesmal auch anders als sonst. Es kam immer jemand zu spät (dadurch wurde das Ablegen gern mal verzögert), in den unteren Decks (klimatisiert) war es voller als sonst, denn die Kreolen sonnen sich ja nicht auf dem Oberdeck, die sind ja schon braun. Die restlichen 40% verteilen sich auf 15% Deutsche, Österreicher und Schweizer, 10% Italiener, 5 % Spanier und 10 % Rest der Welt (Koreaner, Japaner, Norweger, Dänen, Holländer, Briten). Amerikaner haben wir keine entdecken können, die nehmen wohl ihre eigenen Schiffe und fahren ja auch nicht ab Guadeloupe.

Ich finde die Mischung der Sprachen und Kulturen ja immer wunderbar. Und am Ende sehen, wir, dass alle genau das gleiche wollen. Ein wenig Spaß, Gemeinsamkeit, Entspannung, was nettes Essen, einen Drink und schöne Erlebnisse. Egal welche Religion, Hautfarbe, Nationalität oder Sprache. Hey Leute, lasst uns diese Erinnerungen und gemeinsame Freiheit erhalten.

Und hier geht es zum Teil 1 der Reise





Liebe Costa Schiffdesigner

Ich bin wirklich ein großer Fan eurer Kreuzfahrten und der Schiffe. Ja, es sind noch Schiffe, die auch so aussehen und keine schwimmenden, kantigen Hotels. Die Linien sind sportlich, der vordere Aufbau hat den Stil einer großen Yacht. Schöne Schiffe, die ihr da bei Fincantieri baut. Und das Leben an Bord erst – italienische Lässigkeit. Da macht Urlaub gleich doppelt Spaß. Ein internationaler Flair, Borddurchsagen grundsätzlich in 5 Sprachen (ich liebe die Globalisierung) und für Freunde des internationalen Zusammenlebens ein Traum. Der Kaffee ist wundervoll und das Essen ist abwechslungsreich und zeitgleich typisch. Ja, ich mag euch.

Aber warum in der Welt gestaltet ihr das Innenleben eurer Schiffe so unglaublich hässlich. Wer kommt denn auf die blöde Idee, einen Rosenmusterteppich in einem so riesigen Schiff zu verlegen (Augenkrank). Wer hat sich ausgedacht, dass Bilder von nackten Frauen die Wände zieren? Wer stellt Statuen von Sirenen und Nymphen und die Treppenhäuser? Wer baut Lampen aus stilisierten Armen? Also ehrlich, ein wenig schlichter geht schon. Ich weiß ja nicht, wie es auf anderen Kreuzfahrern zugeht, aber bitte sagt mir, dass die innen nicht auch so hässlich sind.



Trotzdem fahre ich gerne bei euch, Halt wegen des Flairs. Und weil ich eure Sprache so gerne höre.












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